Durch die Legalisierung von Cannabis steht insbesondere der KOD vor großen,
insbesondere personellen Herausforderungen. Eine personelle Aufstockung des KOD ist
schon alleine aufgrund der zur erwartenden deutlichen Mehrbelastung durch Kontrollen
im Kontext Cannabislegalisierung angebracht. Zusätzlich lassen Fallzahlenentwicklungen in der veröffentlichten Polizeilichen Kriminalitätsstatistik der Polizei für Leverkusen Handlungserfordernisse auf kommunaler Seite erkennen. Der Kommunale
Ordnungsdienst der Stadt Leverkusen wurde in den letzten Jahren sukzessiv aufgebaut,
eine eigene Leitstelle eingerichtet und verschiedene Sondereinsätze und Aktionen
initiiert. Diese positive Entwicklung wird seitens der CDU-Fraktion ausdrücklich begrüßt
und soll unbedingt fortgesetzt werden.
Nichtdestotrotz sollte die Präsenz des Kommunalen Ordnungsdienstes im Stadtgebiet
Leverkusen erhöht werden. Aufgrund der bestehenden verschiedenen Aufgaben- und
Tätigkeitsbereiche ist eine Steigerung der Präsenz und eine dahingehende
Verbesserung des Sicherheitsgefühls lediglich durch eine Stärkung des KOD möglich.

Hier sollte die Stadt Leverkusen dem Beispiel umliegender Städte, wie Düsseldorf,
Wuppertal und Aachen folgen und zur Erhöhung der Sicherheit die Personalstärke des Kommunalen Ordnungsdienstes weiter aufstocken. Hierdurch soll der Bedeutung der
Sicherheit und Ordnung in unserer Stadt, aber ebenfalls auch dem Kampf gegen eine
zunehmende Vermüllung, Rechnung getragen werden. Hier sollen nach Antrag der CDU
auch sog. Waste-Watcher für Verbesserung sorgen.
Zudem besteht sicherlich ebenfalls im Bereich des Kommunalen Ordnungsdienstes ein
Mangel an ausreichend geeigneten Bewerbern, weshalb die Ausschreibung der
zusätzlichen Stellen durch eine geeignete Werbekampagne begleitet und besetzt
werden sollte. In anderen Städten, wie zum Beispiel Düsseldorf, existieren spezielle
Lehrgänge für den Kommunalen Ordnungsdienst, so dass insbesondere für
Quereinsteiger ähnliche Ausbildungen- und Lehrgange angeboten werden sollten.