Keine „Landpartie“ mehr am Schloss ist ein Verlust für alle

ByTim Feister

18. Juni 2024

Das Schloss Morsbroich ist ein wichtige Kulturstätte in Leverkusen und ein Museum, was weit über die Stadtgrenze hinaus bekannt ist. Aus meiner Sicht müssten wir es aber schaffen, diese Kulturstädte noch breiter aufzustellen und mehr für Bürgerinnen und Bürger zu öffnen. Veranstaltungen wie die „Landpartie“ sind ein guter Schritt in diese Richtung um die Kultur mit dem Bürger zu verbinden. Es wäre ein herber Verlust, wenn wir solche Veranstaltung verlieren und dadurch die Verbindung mit Veranstaltung und der Kunst, ein Stück weit verloren geht.

Die CDU schreibt in ihrer aktuellen Pressemeldung dazu: 

Keine „Landpartie“ mehr am Schloss ist ein Verlust für alle
Die CDU-Fraktion bedauert die Entscheidung, die „Landpartie“ nicht mehr durchzuführen.
Die Nachricht, dass der Krefelder Veranstalter Reno Müller die Landpartie am Schloss nicht fortführen wird, stößt bei der CDU-Fraktion auf Bedauern. Müller hatte betont, dass die Parkanlage den Veranstalter vor erhebliche Probleme gestellt habe. Dazu erklärt Stefan Hebbel, Fraktionsvorsitzender der CDU im Rat der Stadt Leverkusen:„Der Verlust der Landpartie ist ein Verlust für uns alle. Wir müssen das zum Anlass nehmen, das Schloss als Kulturstandort zukünftig attraktiver zu gestalten. Dazu gehört es auch, Veranstaltungen, die Menschen zusammenbringen und unsere Stadt bereichern, besser zu unterstützen.“
Ein weiteres Problem führte der Veranstalter als Grund für seine Entscheidung an. Seit Jahren diskutiert die Politik über Lösungsansätze für die Parkplatzsituation am Schloss.„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt arbeiten täglich daran, das Schloss als zentralen Ort unserer Stadtgesellschaft attraktiv zu gestalten. Die Entscheidung, die Landpartie nicht mehr stattfinden zu lassen, zeigt, dass der Oberbürgermeister sich des Themas nicht genügend angenommen hat“, führt Hebbel fort. Dabei bezieht er sich auch auf die Auflagensituation, die es dem Veranstalter erschwert hatte, seine Arbeit durchzuführen.
„Wir müssen solche Veranstaltungen so fördern und Auflagen im Rahmen des rechtlichen Rahmens so gestalten, dass sie ein Gewinn für alle Bürgerinnen und Bürger und für den Veranstalter auch durchführbar sind. Dafür muss der Oberbürgermeister seiner Verwaltung aber auch Rückendeckung geben.
Wir müssen die Verwaltung bei ihrer Arbeit, eine Lösung für die Parkplatzsituation und den Schlosspark zu finden, bestmöglich unterstützen“, so der Fraktionsvorsitzende abschließend.