Zum Tag der Ersten-Hilfe am 10.09.2022:
Die CDU-Fraktion Leverkusen bittet die Landesregierung zu prüfen, ob Erste Hilfe als fester Bestandteil in den Schulunterricht integriert werden kann.
Tim Feister, sicherheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Leverkusen, führt an: „Viele Unfälle von Kindern und Jugendlichen passieren auf dem Weg zur, von oder in der Schule, denn dort verbringen sie einen großen Teil des Tages. Deshalb möchten wir, dass möglichst vielen Kindern und Jugendlichen früh die Grundlagen der Ersten Hilfe vermittelt werden. Schülerinnen und Schülern können so individuelle Möglichkeiten der Hilfeleistung kennenlernen und werden durch die Aufklärung für mögliche Gefahrenpotenziale sensibilisiert.“
Die Erste-Hilfe-Ausbildung kann außerdem so schon bei Kindern und Jugendlichen Hemmschwellen und Ängste abbauen. Hilfsbereitschaft, Werte und Verantwortungsgefühl werden ebenso vermittelt wie die Kenntnisse zur Gefahrenmeidung, der Vorsorge und der unmittelbaren Ersten Hilfe im Notfall. Die Gemeinschaft und gegenseitige Verantwortung der Schüler werden gefördert und somit das soziale Klima in Schulen verbessert.
Tim Feister erklärt: „Erste-Hilfe für Kinder und Jugendliche wirken präventiv und wecken vorausschauende Vorsicht – es muss ja nicht immer erst etwas passieren. Sie sorgen für mehr Sicherheit und Entlasten die Lehrerschaft. Schülerinnen und Schüler lernen, anderen und vielleicht sich selbst im Ernstfall zu helfen. So fördert es beispielsweise auch ihre Zivilcourage und ihr Selbstbewusstsein.“
Die CDU-Fraktion Leverkusen möchte mit dieser Initiative das gegenseitige Helfen in unserer Gesellschaft fördern und den Jugendlichen außerdem soziale Kompetenz vermitteln. Denn diese Keimzelle menschlichen Zusammenlebens verliert aufgrund der veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen mehr und mehr an Einfluss. Die Einführung von Erste-Hilfe-Lerninhalte im Schulunterricht würde diese Lücke schließen.