Zur aktuellen Situation nachgehakt:
Fragen an Klinikum Aufsichtsratsvorsitzenden und Oberbürgermeister Uwe Richrath.
Unsere Anfrage von Frank Schönberger, Stefan Hebbel und mir.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Richrath,
wir möchten Bezug nehmen auf die in den Medien derzeit umfangreich diskutierten Situation zur onkologischen Praxis von Christina Reddemann und dem Klinikum Leverkusen.
Vorweg wollen wir klarstellen, dass wir natürlich keinem politischen Antrag oder einer Initiative folgen werden die rechtsstaatlichen Beschlüsse aufheben oder aufheben lassen will. Wir akzeptieren entsprechende gerichtliche Entscheidungen unseres Rechtsstaates in vollem Umfang.
Wir sehen aber auch, dass zum jetzigen Zeitpunkt diese Situation, insbesondere für die Patienten, Fragen aufwirft. Deshalb möchten wir um Beantwortung folgender Fragen bitten:
- Wann und in welchem Umfang wurde der Aufsichtsrat des Klinikums in dieser Thematik involviert?
- Gab es im Vorfeld und Nachgang der gerichtlichen Entscheidung eine Kommunikationsstrategie?
- Gibt es aktuell für die betroffenen Patienten eine Versorgungslücke in diesem Bereich?
Wir wurden Sie um eine Rückantwort zu diesem Schreiben bitten in dem auch Ihre Bemühungen (im Vorfeld und zukünftig geplant) als Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums kurz dargestellt werden, um hier eine bestmögliche Situation insbesondere für die Patienten herbeizuführen.
Vielen Dank.