In einem Ranking der deutschen Wirtschaft vom 21.02.2020 im Auftrag von Haus & Grund wurden die Internetseiten und Onlineservices von Städten geprüft.
Hier erreicht die Stadt Leverkusen nur den 76. Platz von 100.

Unser Fraktion hakt auf meine Initiative hin nach. Gemeinsam mit Stephan Hebbel und Bernhard Marewski entstand der passende Antrag.

Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln prüfte im Auftrag des Verbandes Haus & Grund die Internetauftritte der 100 größten Städte. In diesem Ranking „Servicefreundliche Stadt“ wurden die vorhandenen e-Government-Leistungen der 100 größten Städte in Deutschland geprüft und analysiert.
Leverkusen erreichte hier gerade einmal den 76. Platz, im Vergleichsindex der Städte über 150.000 Einwohner sogar nur Platz 50 von 56.

Im besonderen fallen die Ergebnisse der Stadt Leverkusen in folgenden Bereichen auf:

 Teilindex „Wohnen“ – Platz 94 von 100
 Teilindex „Bürgerservice“ – Platz 56 von 100
 Teilindex „Unternehmerservice“ – Platz 81 von 100
 Teilindex „Mobilität“ – Platz 86 von 100

Erfreulich ist hier der Teilindex „Familie und Freizeit“ (Platz 15 von 100) und der Teilindex „Responsivität“ (Platz 26 von 100) ist OK.

Das Thema „Digitalisierung und E-Government“ muss schnell, konstruktiv und zielführende voran gebracht werden. Ein guter und strukturierter Webauftritt mit vielfältigen Serviceangeboten ist in der heutigen Zeit unverzichtbar. Aktuell zeigt auch die Coronalage was für einen großen Stellenwert die Onlineangebote haben. Leverkusen muss hier aufholen und den Service im Onlinebereich für die Bürgerinnen und Bürger, Leverkusener Unternehmen und Besucher verbessern. Dies stellt zusätzlich eine große Unterstützung für die vielen städtischen Mitarbeiter dar und hilft Arbeitsabläufe zu vereinfachen und zu verbessern.

Die Untersuchung mit Ranking:

haus-grund-deutschland-servicefreundliche-stadt-2020.pdf (187 Downloads )

Unser Antrag:

27052020-antrag-wie-digitalisiert-sind-die-kommunalen-verwaltungsleistungen-unserer-stadt.pdf (219 Downloads )

Zur aktuellen Situation nachgehakt:

Fragen an Klinikum Aufsichtsratsvorsitzenden und Oberbürgermeister Uwe Richrath.

Unsere Anfrage von Frank SchönbergerStefan Hebbel und mir.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Richrath,
wir möchten Bezug nehmen auf die in den Medien derzeit umfangreich diskutierten Situation zur onkologischen Praxis von Christina Reddemann und dem Klinikum Leverkusen.
Vorweg wollen wir klarstellen, dass wir natürlich keinem politischen Antrag oder einer Initiative folgen werden die rechtsstaatlichen Beschlüsse aufheben oder aufheben lassen will. Wir akzeptieren entsprechende gerichtliche Entscheidungen unseres Rechtsstaates in vollem Umfang.
Wir sehen aber auch, dass zum jetzigen Zeitpunkt diese Situation, insbesondere für die Patienten, Fragen aufwirft. Deshalb möchten wir um Beantwortung folgender Fragen bitten:

  • Wann und in welchem Umfang wurde der Aufsichtsrat des Klinikums in dieser Thematik involviert?
  • Gab es im Vorfeld und Nachgang der gerichtlichen Entscheidung eine Kommunikationsstrategie?
  • Gibt es aktuell für die betroffenen Patienten eine Versorgungslücke in diesem Bereich?

Wir wurden Sie um eine Rückantwort zu diesem Schreiben bitten in dem auch Ihre Bemühungen (im Vorfeld und zukünftig geplant) als Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums kurz dargestellt werden, um hier eine bestmögliche Situation insbesondere für die Patienten herbeizuführen.

Vielen Dank.